In Schötz herrscht viel Vorfreude. Man fiebert der Premiere und den folgenden acht weiteren Aufführungen entgegen. Das Team um den bekannten und erfahrenen Regisseur Herbert Marberger ist bereit. Und die Theaterschür von Lisbeth Bossart ist der passende Ort mit viel urchigem Ambiente.
In den 1990er-Jahren spielte die Theatergruppe Schötz, damals noch unter der Regie und Bearbeitung von Gründungsmitglied Joseph Lütolf, diesen Stoff bereits einmal. Damals allerdings auf der St.-Mauritz-Bühne. Und unter dem Originaltitel "De Brandtner Chaschper und sein ewig' Leben".
Die Geschichte: Der lebenslustige Bauer wird vom Tod höchst persönlich zur "Heimkehr" gebeten. Doch er erwirkt mit List eine Fristverlängerung. Als drei Jahre später seine Enkelin statt seiner sterben muss, entdeckt der heilige Pförtner Petrus im Himmel den Betrug. Er befiehlt dem «Beinlichrömer», den Alten umgehend zu holen. Und so steht er schliesslich doch vor der Himmelstüre...
Genau diese Situation beschreibt Ruedi Rymann mit dem Lied «De Schacher Seppeli». Das Volkslied wurde 2007 zum grössten Schweizer Hit aller Zeiten gewählt. Der Volksschauspieler und Autor Jörg Schneider hatte die grossartige Idee, die alte Geschichte und das Lied zu einem modernen Theater zu verschmelzen. Entstanden ist ein äusserst erfolgreiches, lebensfrohes Theaterstück.
Die TG Schötz freut sich auf sein Publikum und auf neun Aufführungen voller Lebenslust. Dem Tod zum Trotz!
Weitere Angaben und Details zum Ticket-Vorverkauf unter www.tg-schoetz.ch